Als Kinderschutzbund stehen wir vor großen Herausforderungen, da unsere Finanzierung unsicherer denn je ist. Unsere Arbeit, die überwiegend auf Ehrenamt und Spenden basiert, wird durch die angespannte Haushaltslage der Stadt weiter erschwert. Ob die Stadt weiterhin einen Teil unserer Personalstellen finanziert, ist völlig unklar, obwohl die Politik versprochen hat, bei der Unterstützung von Kindern keine Abstriche zu machen. Dabei ist unsere Beratungsstelle für viele Menschen unverzichtbar: Kinder, Jugendliche und Erwachsene kommen zu uns, weil die Wartezeiten auf Therapieplätze oft ein Jahr oder länger betragen. Wir überbrücken diese Zeit und bieten in manchen Fällen so wirksame Hilfe, dass keine weitere therapeutische Unterstützung nötig ist.
Dank einer Kooperation mit der Bethe-Stiftung werden alle Spenden, die bis 12. März 2025 unter dem Zweck „Bethe“ auf dem Konto bei der Sparkasse Leverkusen eingehen, verdoppelt. (IBAN: DE79 3755 1440 0250 0958 66). Schon vor drei Jahren schlossen sich die Stiftung und der Leverkusener Kinderschutzbund zusammen. Damals wurden aus 8000 Euro 16.000. Helmut Ring baut nun auf die vorweihnachtliche Geberlaune der Bevölkerung. Mit dem Geld könnte der Betrieb der Beratungsstelle für einige Monate sichergestellt werden. Stitungsvertreter Klaus Orth berichtet von zunehmender Konkurrenz bei der Nachfrage der Gelder: „Die Zeiten für Kinder und Jugendarbeit werden nicht einfacher.“