Ein Ausflug ist etwas Besonderes und bedeutet Abwechslung vom Alltag: Dies erfuhren knapp 20 Kinder und Jugendliche am vergangenen Donnerstag bei ihrem Besuch im Kölner Zoo.
Auf die Frage, was sie gerne sehen möchten, hatten viele Flüchtlingskinder nach ihrer Ankunft in Deutschland immer wieder geantwortet: „Tiere!“. In ihrer jeweiligen Heimat sind Erfahrungen/Erlebnisse mit Tieren nämlich nur auf wenige Arten beschränkt. Da ein Zoobesuch für die Flüchtlingsfamilien aus finanziellen Gründen und wegen der fehlenden Ortskenntnis nur schwer zu realisieren ist, übernahm der Kinderschutzbund Leverkusen gerne die Aufgabe die Fahrt zu organisieren.
Eine Ehrenamtliche, die sich seit längerem in der Flüchtlingshilfe engagiert, kümmerte sich darum die Betroffenen von ihren Alltagssorgen sowie den Erinnerungen an Krieg und Flucht abzulenken.
Die Buskosten übernahm der Kinderschutzbund; die Eintrittsgelder wurden von der Stadt Leverkusen getragen.
Am 29. Oktober war es dann endlich soweit: Aufgeregt warteten die jungen Menschen vor der Unterkunft auf ihre Abfahrt. Bei mildem Herbstwetter verbrachte die Gruppe erlebnisreiche Stunden in Köln. Viele Teilnehmer staunten über die tatsächliche Größe, sodass „Ahs“ und „Ohs“ kein Ende nehmen wollten. Aber auch kleinen Tiere sowie das Aquarium wurden bewundert.
Als es am Nachmittag wieder zurück nach Leverkusen ging, war die Stimmung im Bus munter und zufrieden. Bei der Ankunft liefen fröhlich lachende Kinder zu ihren Eltern und Betreuern und erzählten freudig von ihrer gelungenen Unternehmung.